Unsere Mühle im Laufe der Zeit
Unsere Chronik
Seit der Erbauung unserer Mühle ist viel passiert. Auf dieser Seite wollen wir Ihnen darüber einen kleinen Überblick geben.
1837
... wurde die Mühle von den Brüdern Carl und Eduard Vieweg als Ersatz für die Wassermühle an der Schunter erbaut; Windrecht im Grundbuch.
- Bauwerkshöhe ab Wallniveau bis Spitze Wetterfahne: 18,00 m
- Durchmesser des Rundbaues an der Oberkante Wall: 11,00 m
- Länge eines Flügels: 12,00 m
1892
... ist Wilhelm Deicke der 5. Pächter. Er kaufte Mühle und Wohnhaus.
Bis 1900 werden die drei Mahlwerke mit Windkraft angetrieben, dann wird der Betrieb (vorübergehend) eingestellt.
1914
... kommt die „elektrische Kraft“ nach Wendhausen.
1927
... wird ein Elektromotor (9,2 kw) installiert. Dieser funktioniert bis heute und treibt ein Schrot-Mahlwerk sowie ein Becherwerk an.
1956
... wird auf Initiative des Generaldirektors des Volkswagenwerkes, Herrn Professor Dr. Ing. e.h. Heinrich Nordhoff die Mühle repariert.
1980
... erwirbt die Gemeinde Lehre Grundstück und Mühle.
1983
... wird der Verein zur Erhaltung und Förderung der Holländer-Windmühle Wendhausen e. V. gegründet.
1996
... erhält die Mühle fünf neue Flügel mit „Stahlruten“.
2000
... wird eine WC-Anlage im Pferdestall von Mitgliedern des Vorstands installiert.
2001
... findet die erste standesamtliche Trauung in der Mühle statt.
2003
... wird eine vollständig restaurierte Mühlenhaube (27 t) mit einem 350 t Autokran aufgesetzt und die Außenhaut der Mühle erneuert.
2007
... erneuern zwei Zimmerleute in den vier Stockwerken die Ringbalken auf denen die Deckenbalken liegen. Alle vier Fußböden wurden erneuert, zwei davon von Mitgliedern des Vorstands.
2009
Erneuerung der Jalousieklappen (jetzt aus Aluminium) an den 5 Flügeln. Die Windrose wurde kompl. restauriert.
2014/2015
Die wohl bis jetzt größte Sanierung erlebt die Mühle in den Jahren 2014/2015. Für über 420.00,00 wird die Mühle dank des Bundes, des Landes Niedersachsens, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Bingo-Umweltstiftung, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Stiftung Braunschweiger Land, der Gemeinde Lehre und des Mühlenfördervereins denkmalgerecht restauriert. Der Wall wird bis zum Sockel ausgegraben und das freigelegte Mauerwerk gegen Feuchtigkeit geschützt, die Außenhaut und viele im Inneren der Mühle befindliche Balken/Balkenköpfe werden saniert.
2021
Sanierung bzw. Ausbesserung des Mauerwerks im Bereich des unteren Eingans der Mühle, kompletter Austausch des Oberlagers der Königswelle, Reaktivierung des Lastenaufzugs und des Fahrstuhlschachtes nach historischen Maßstäben und Anschaffung zweier Museumsvitrinen mit großzügiger Unterstützung des Deutschen Verbandes für Archäologie - Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und Landwirtschaftliche Museen (Programmteil Landwirtschaftliche Museen, gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages) in Höhe von fast 25.000,00 € (75% der Gesamtmaßnahme).